ADFC - Stand auf der Messe Radtrends in Bocholt

Die ganze Welt der Pedale mit Verkauf, Programm und Testparcours wurde den zahlreichen Besuchern anlässlich der Ausstellung geboten, die in der Fahrradstadt Bocholt schon Tradition hat.

Der ADFC Stand war oft umlagert
Der ADFC Stand war oft umlagert @ ADFC Bocholt-Rhede

Nach den langen Wintermonaten und kurz vor Ostern können die Bocholter es kaum mehr erwarten, dass es endlich wieder soweit ist. Die schönste Zeit des Jahres steht bevor, es wird Frühling und die Fahrradsaison beginnt. Die Radtrends läuten sozusagen den Start ein. Verschiedene Aussteller präsentierten in der Freizeithalle am Aasee die aktuellen Trends rund um den Drahtesel. Fahrradhändler zeigten Auszüge aus ihrem Sortiment zum Anfassen und Ausprobieren. Die einen bevorzugen außergewöhnliches Design und imponierende Technik, für andere steht der Preis im Vordergrund. Auslaufmodelle und Lagerüberhänge konnten zu Aktionspreisen erworben werden.

E-Bikes Interesse ist nach wie vor ungebremst

Die Nachfrage nach E-Bikes ist nach wie vor ungebremst. Ob Gravel- oder auch Urbanbikes oder Rennräder – vor allem ältere Fahrer dieser Räder wünschen sich auch bei diesen Modellen eine Unterstützung. Neben den Bikes gab es Kleidung, Accessoires, Navigationssysteme, fahrradnahe Dienstleistungen und Radreisen zu entdecken. Ein attraktives Rahmenprogramm rundete das Angebotsspektrum ab.

David Schnabel - Weltmeister im Kunstradfahren

Highlight dabei war die Kunstrad Show von David Schnabel, mehrere WM-Titel im Kunstradfahren stehen in seiner Vita. Auch die Ortsgruppe des ADFC Bocholt-Rhede war mit einem eigenen Stand vertreten. Es wurden dort nicht nur Prospekte von den eigenen Radtouren, sondern auch Informationen und Material von Freizeitangeboten von Orten aus dem Münsterland, dem Ruhrgebiet und dem Niederrhein verteilt. „Komischerweise wollen die Leute nach wie vor noch Prospekte und packen sich damit die Taschen voll“, so Heinz-Jürgen Droste, Tourenleiter und vor 10 Jahren Mitbegründer der ADFC Ortsgruppe Bocholt. Zudem wurden über einen großen Fernseher verschiedenste Möglichkeiten der Routenplanung gezeigt. Wer Unterstützung bei der Planung von Radtouren/Radreisen benötigte, konnte sich von erfahrenen Experten über eine Navigation mittels Komoot/Naviki/Garmin/Bikerouten auf den neuesten Stand bringen lassen. „Ich empfehle übrigens die Touren, beispielsweise über die Navigationsapp Komoot am Computer zu planen“, erklärt H.J. Droste. Bei einer Planung am Handy würde man bei Komoot oftmals auf Hauptstraßen landen. Am Computer lasse sich eine solche Tour besser „verschieben“ und auf schönere Wege umplanen

Heinz-Jürgen Droste und Albrecht Liesmann erklärten Besuchern Komoot

21 neue Mitglieder nutzten zudem die Gelegenheit, über einem vergünstigten Einstiegspreis von 19 € im ersten Jahr der Mitgliedschaft den ADFC auszuprobieren und zu testen.

Die Aussteller waren jedenfalls mit dem Verlauf der Messe zufrieden und gaben ein positives Feedback. „Diese fahrradbegeisterte Umgebung ist genau die richtige Zielgruppe für eine solche Veranstaltung“.

21 neue Mitglieder begrüßte der ADFC

Jetzt darf getreu dem Motto „Radfahren macht Spaß“ auf die Theorie die Praxis folgen. Frische Luft, die Düfte der Natur, Vogelstimmen laden uns geradezu ein loszulegen. Denn Radfahren ist gut für die Umwelt, Klima sowie der eigenen Gesundheit.

Tourenleiter Bernd Winkelmann

ADFC Bocholt-Rhede


https://muenster.adfc.de/neuigkeit/adfc-stand-auf-der-messe-radtrends-in-bocholt

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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